Grüne fordern 500 neue Bäume für die Landeshauptstadt
Die Saarbrücker Grünen haben anlässlich des heutigen Unesco-Tages der Biodiversität daran erinnert, dass auch in der Stadt eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren ihren Lebensraum haben. Die Grünen setzen sich für qualitative und vielfältige öffentliche Grünflächen ein. Diese sollen eine naturnahe Pflege erfahren, damit Bienen und andere Tiere dort Nahrung und Unterschlupf finden. Die Vorsitzenden der Grünen in Saarbrücken-Mitte, Simone Wied und Timo Lehberger, erklären hierzu: „Saarbrücken braucht mehr öffentliche Grünflächen, die als Blühwiesen ausgewiesen sind und so dem Artenreichtum in der Stadt zu Gute kommen. Hauptsächlich sehen wir hier die Stadt in der Pflicht, aber auch die Bürgerinnen und Bürger können durch Begrünung von Hinterhöfen, Fassaden und Dächern dazu einen Beitrag leisten.“
Die Grünen stellen fest, dass die Landeshauptstadt Saarbrücken den städtischen Baumbestand endlich als Teil der Lebensqualität begreifen muss, denn Stadtbäume beeinflussen das Mikroklima in der Innenstadt, mindern die Feinstaubbelastung sowie den Lärmpegel und bieten Tieren natürlichen Lebensraum.
Wied und Lehberger betonen: „Stadtbäume gehören für uns zum gewachsenen Stadtbild. Der Baumschutz ist daher bei jeder Planung frühzeitig zu berücksichtigen und Abholzungen sind möglichst zu vermeiden. Wo es unumgänglich ist, sollte jeder gefällte Baum umgehend durch einen neuen ersetzt werden. Wir fordern zusätzlich, dass die Stadt 500 neue Bäume im öffentlichen Raum anpflanzen soll, damit auch künftige Generationen in einem vielfältig grünen Saarbrücken leben können.“