GRÜNE Saarbrücken fordern mehr Mut bei zukünftigen Sommerstraßen

Die GRÜNEN in Saarbrücken ziehen ein positives Fazit nach der Sommerstraße im Nauwieser-Viertel, sehen aber noch Verbesserungsbedarf für die kommenden Jahre. In der Organisation und Kommunikation lief Vieles nicht gut oder zu spät, besonders für die Anwohner:innen. Die vielen Aktionen und Angebote zeigen aber, dass Interesse an mehr Freiräumen in der Stadt und vor der Haustür besteht.

Im Aktionszeitraum von ca. fünf Wochen wurden zwei Straßen für den Autoverkehr teilweise gesperrt bzw. verkehrsberuhigt und der Platz konnte frei genutzt werden. Es wurden sehr viele Veranstaltungen von Bewohner:innen aber auch Verbänden angeboten. Auch die GRÜNEN haben in der Zeit 20 Veranstaltungen organisiert. „Neben den regelmäßigen offenen Sprechstunden gab es zu Beginn und Ende der Aktion ein kostenloses, veganes Grillen. Besonders gefreut hat uns die Lesung mit dem Redaktionsteam der saarländischen Straßenzeitung Guddzje.“, berichtet Alexander Schrickel für den Ortsverbandsvorstand über den Ablauf der Sommerstraße. Die Grüne Jugend hat mit verschiedenen Aktionen ebenfalls ein breites Angebot gemacht. 

Für zukünftige Sommerstraßen oder ähnliche Aktionen müssen jetzt Lehren gezogen werden. „Die Verkehrseinschränkungen waren gering und haben nur zu wenigen Problemen geführt. Somit wären Sommerstraßen in mehreren Stadtteilen wünschenswert. Auch zusätzliche Popup-Radwege, die in anderen Städten schon regelmäßig und erfolgreich aufgebaut werden, sollten in Saarbrücken ausprobiert werden“, erklärt die OrtsverbandsvorsitzendeSandra Steinmetz für den Vorstand.

Besonders bedanken möchten wir uns beim Organisator Frank Schiltz der jeden Tag vor Ort war, immer ein offenes Ohr hatte und dadurch selbst Teil der ersten Sommerstraße in Saarbrücken wurde.