Wie die Saarbrücker Zeitung am 02.09.2023 berichtete sind im Parkhaus am Saarbrücker HBF erneut mehrere Tauben qualvoll verendet. Dies zeigt in Augen der GRÜNEN erneut die Dringlichkeit weitere Taubenhäuser in der Stadt aufzubauen. “Die Stadt zählt und kontrolliert seit ca. 20 Jahren die Anzahl der Stadttauben und kennt somit den Bedarf. Es ist bedauerlich, das es weiterhin solcher Unfälle bedarf um auf die Notwendigkeit weiterer Taubenhäuser hinzuweisen, welche Tierschutzorganisationen schon seit längerem fordern”, sagt Patrick Hahl als Co-Vorsitzender des Ortsverbands Saarbrücken-Mitte.
Die Taubenhäuser haben für die Kommune, aber auch für die Bürgerinnen und Bürger, nur Vorteile, da die Tauben ca. 80 % des Tages dort verbringen. Die Tiere werden dort mit artgerechtem Futter und frischem Wasser versorgt was dazu führt das die Tiere gesünder sind und somit seltener Krankheiten übertragen. “Durch die Versorgung der Tiere in Taubenhäusern geht es sowohl den Tieren als auch den Menschen besser. Es werden sichtbar weniger Tauben und somit auch weniger Dreck durch Tauben-Kot. Zudem lässt sich durch die zentrale Haltung die Anzahl besser kontrollieren”, berichtet Claudia Schmelzer für den Ortsverbandsvorstand weiter.
Zusätzlich wäre es wünschenswert wenn die Stadt Saarbrücken zur Unterstützung der vielen ehrenamtlichen Vereine, welche sich zurzeit um die Stadttauben kümmern, jemand Hauptamtlich beauftragen würde. Überfällig ist außerdem ein Verbot von sogenannten Auflässen bei Hochzeiten bei welchem Tauben fliegen gelassen werden. Hier könnte die Stadt sehr schnell für besseren Tierschutz sorgen.