GRÜNE Saarbrücken fordern mehr Sanitäranlagen und besseres Verkehrskonzept bei Spielen im Ludwigsparkstadion

Die GRÜNEN Saarbrücken freuen sich sehr über die jüngsten Erfolge des 1. FC Saarbrücken und gratulieren herzlich zum Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals. Die Zustände rund um die Spiele des 1. FC Saarbrücken auf dem Rodenhof und in unmittelbaren Umfeld des Stadions sind für Anwohner:innen aber eine Zumutung und nicht mehr tragbar. Bei diesen Großereignissen, wie gegen den FC Bayern München am Mittwoch, kommt es rund um das Stadion regelmäßig zu einem Verkehrschaos, welches die Bewohner:innen der Ziegelstraße zum Teil fast von der Außenwelt abschneidet. Viel schlimmer ist aber die sanitäre Situation rund um das Stadion, wo dringend mobile Toiletten und Mülltonnen nachgerüstet werden müssen

Natürlich gratulieren die GRÜNEN dem 1. FC Saarbrücken zum sensationellen Sieg gegen den FCBayern München. Die Rahmenbedingungen rund um das Ludwigsparkstadion sind aber für solche TOP-Spiele nicht erstklassig. Erst am Sonntag beim Risikospiel geben Dynamo Dresden und dann am Mittwoch mit dem Pokalkracher gegen den FC Bayern München boten sichinnerhalb von vier Tagen zwei Außnahmesituationen auf dem Rodenhof und damit besondersfür die Anwohner:innen. „Dass sich die Fans bereits frühzeitig auf das Spiel einstimmen und auch die Gastronomie vor Ort besuchen, freut uns natürlich“, sagt Patrick Hahl als Co-Vorsitzender des GRÜNEN Ortsverbands Saarbrücken-Mitte. „Dass regelmäßig Spaliere von Menschen an den neuen Zaun der Grundschule oder in die Vorgärten urinieren, ist jedoch ein untragbarer Zustand. Hier ist die Stadt gefragt, um den Leuten auch außerhalb des Stadions mobile Sanitäranlagen anzubieten“, fordert Patrick Hahl weiter.

Dass die Stadt im Wohngebiet rund um das Ludwigsparkstadion während der Spiele  Anwohnerparkzonen eingerichtet hat, ist ebenfalls erstmal zu begrüßen. Hier muss aber auch die Zufahrt kontrolliert werden, wie das bei früheren Spielen schon gemacht wurde. „In der Ziegelstr. kam es zu gefährlichen  Situationen als auf der von Menschen vollkommen überfüllten Straße von beiden Seiten Autos kamen. Diese drückten sich im Blindflug durch die Fan-Massen aufeinander zu, ohne die Möglichkeit, wenden zu können. Anhand der vielen ortsfremden Kennzeichen kann man vermuten, dass diese Autos hier gar nichts zu suchen haben.“.

Ein weiterer Kritikpunkt sind die fehlenden Mülltonnenoder – noch besser – Sammelstellen für leere Flaschen und Dosen. Beim Spiel gegen den FC Bayern München lagen vor den Toren des Stadions unzählige Glasflaschen auf dem Boden, was bei den vielen Menschen, besonders mit Kindern, in der Dunkelheit gefährlich werden kann. Rund um andere Fußballstadien werden bei solchen Spitzenspielen mit hohem Fanaufkommen, Bannmeilen für Glasflaschen eingerichtet. Dies sollte die Stadt zusammen mit dem Verein beraten. 

Es gibt am Rodenhof und Umgebung aber auch viele Menschen, die keinen Bezug zum Fußball haben und trotzdem durch die Sportereignisse regelmäßig stark eingeschränkt werden. Hier sollte ein besseres Miteinander Ziel aller sein. Hier sehen die GRÜNEN ein deutliches Verbesserungspotential, vor allem in Bezug auf die Verkehrssituatuon, Sauberkeit und fehlenden Sanitäranlagen.