Die Enthüllungen des Medienhauses Corretiv rund um die Deportationspläne der AfD haben die Menschen im Land und auch die demokratischen Parteien schockiert, aber auch aufgerüttelt. Alle demokratischen Leute und Kräfte im Saarland müssen jetzt zusammenstehen und sich für ein weltoffene Gemeinschaft einsetzen ohne Hass und Ausgrenzung. Dafür gilt es parteipolitische Gegensätze hintenanzustellen und sich gemeinsam mit allen Bewohnerinnen und Bewohnern des Saarlandes, Seite an Seite, für eine bunte und tolerante Gemeinschaft einzusetzen damit sich Vergangenheit nicht wiederholt.
Kurz nach den Enthüllungen der Pläne der AfD haben die Jungendorganisationen aller demokratischen Parteien, sehr kurzfristig, eine erste große Demonstration organisiert. „Wir möchten hier unserer Grünen Jugend aber auch allen anderen beteiligten Organisationen unseren Dank aussprechen das sie es geschafft haben mit über 5000 Leuten ein erstes sehr deutliches Zeichen gegen Rechts auf die Straße zu bekommen“, sagt der GRÜNE Ortsverbandsvorsitzender Patrick Hahl. Eine Woche später bei der Demonstration, von hauptsächlich Greenpeace und Fridays for Future, waren es schon 13.000 Leute. Und auch am Freitag waren erneut 7000 Menschen auf der Straße. Wir GRÜNE waren bei all diesen Organisationen ebenfalls vor Ort und haben im Vorfeld bei unseren Mitgliedern dafür geworben.
Besonders gefreut hat uns die Ankündigung das sich das Bündnis „Bunt statt Braun“ reaktiviert. Das Bündnis hat in der Vergangenheit schon gezeigt das es die Menschen zusammenbringen und mobilisieren kann. „Wir von den GRÜNEN unterstützen das Bündnis und rufen hiermit alle Mitglieder und auch alle Menschen in Saarbrücken auf, die sich für eine freie und offene Gesellschaft einsetzen möchten, sich an der Demonstration am Samstag den 3.2. ab 15 Uhr an der Ludwigskirche Saarbrücken zu beteiligen. Das Motto „Das Saarland für Vielfalt und Demokratie“ sollte uns alle vereinen“, hofft Anne Lahoda als Kreisvorsitzende der GRÜNEN in Saarbrücken.